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05.03.2014
Verdi setzt sich für eine deutliche Steigerung des Stundenlohns für Pflegehilfskräfte ein. 12,50 pro Stunde fordert die Dienstleistungsgewerkschaft nach eigener Aussage. Derzeit gilt für Pflegehilfskräfte ein Mindestlohn von 9 Euro im Westen sowie 8 Euro im Osten pro Stunde; diese Regelung läuft jedoch Ende 2014 aus und muss nun neu verhandelt werden.
„Pflegehilfskräfte ohne Tarifbindung dürfen nicht schlechter gestellt werden als Tarifbeschäftigte“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. „Ein bundesweiter Tarifvertrag für die Pflege unter Einbindung aller Arbeitgebergruppen wäre für die Beschäftigten die bessere Lösung.“
Verdi gehe es dabei auch um eine Aufwertung der Pflege. So könne es nicht sein, dass eine so anstrengende wie verantwortungsvolle Tätigkeit derartig schlecht bezahlt werde. Eine höherer Mindestlohn würde helfen, die Altenpflege als Berufsfeld insgesamt wieder attraktiver zu machen. In diesem Zusammenhang kritisiert ver.di im Besonderen kirchliche Einrichtungen, da sie noch immer den Abschluss von flächendeckenden Tarifverträgen auf Grundlage des weltlichen Arbeitsrechts ablehnten.
Quelle: www.verdi.de