DBfK kritisiert Lohnunterschiede in der Pflege

24.03.2015

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe hat anlässlich des Equal Pay Day am 20. März die ungleiche Bezahlung von Frauen sowie den Lohnunterschied innerhalb der Pflegeberufe kritisiert. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Pflegende für die gleiche Arbeit und gleiche Qualifikation bis zu 1000 Euro weniger in der Tasche haben“, so Dr. Biederbeck, Geschäftsführerin des DBfK Südost, Bayern-Mitteldeutschland e.V.

Bis zu 56 Prozent könne nach den aktuellen Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Lohnunterschied in der Altenpflege je nach Wohnort ausfallen.  So verdiene man  in Sachsen-Anhalt in der Altenpflege 1743 Euro und bis zu 2725 Euro in Baden-Württemberg. Auch Gesundheits- und Krankenpflegerinnen verdienten je nach Wohnort unterschiedlich, auch wenn sie insgesamt besser bezahlt würden als die Altenpflege. Das Durchschnittseinkommen liege in Ostdeutschland bei 2738 Euro und in Westdeutschland bei 3139 Euro. Die Altenpflegerinnen verdienten 1945 Euro im Osten (minus 28,9 Prozent) und 2568 Euro im Westen (minus 18,2 Prozent). Dr. Biederbeck: „Das ist skandalös, gleichwertige Arbeit muss gleich entlohnt werden, egal wo man wohnt.

Quelle: www.dbfk.de