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Gesundheits- und Altenpflege

Mehr Geld für Palliativversorgung

24.03.2015:

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland verbessern, heißt es in einem Bericht des Onlinemagazins station24.de. Die Betroffenen sollten zuhause, im Heim oder in der Klinik mehr Hilfe erhalten. Die Mehrausgaben von bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr sollten die gesetzlichen Krankenkassen tragen. Ein entsprechender Gesetzentwurf liege Angaben der „Süddeutschen Zeitung" zufolge bereits vor und solle bereits vor der Sommerpause vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Der Gesetzentwurf sieht laut station24.de unter anderem vor, dass die Kassen künftig für Erwachsene 95 Prozent statt der bisherigen 90 Prozent der Kosten für Hospize zahlen. Es gebe zudem einen Mindestzuschuss der Kassen zur stationären Palliativbehandlung – dieser solle von 198,45 Euro auf 255,15 Euro pro Tag und Patient steigen. Auch die ambulante palliativmedizinische Versorgung solle gestärkt werden. Dazu sollten bestehende Angebote besser vernetzt und besonders in strukturschwachen Gebieten die Angebote erweitert werden.

Quelle: www.station24.de