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02.06.2015
In einer Presseerklärung vom 29.Mai 2015 fordert der Deutsche Pflegerat (DPR) die Bundesregierung auf, die Tragweite der aktuellen Probleme in der professionellen Pflege anzuerkennen und entschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu unternehmen.
Scharf kritisierte Andreas Westerfellhaus, Präsident des DPR, die Überlegungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, 10.000 Pflegestellen abzubauen. Die Patientensicherheit sei gefährdet, wenn die Mitarbeiter in der Pflege an der Belastungsgrenze arbeiten, so Westerfellhaus: "Unbestritten ist, dass bereits heute in den Krankenhäusern 50.000 Pflegende fehlen."
Dem Pflegerat zufolge könnte die angespannte Situation verbessert werden, wenn die Verwendung der in den DRG kalkulatorisch enthaltenden Kosten für den Pflegeaufwand zum Beispiel bei Budgetverhandlungen durch die Kliniken stellenwirksam nachgewiesen werden müssten. Darüber hinaus sollen die Kostenträger die Refinanzierung nachhaltig sicherstellen: „Die Tariferhöhungen sind vollumfänglich zu berücksichtigen." Als Sofortmaßnahme schlägt der DPR die Bereitstellung eines Budgets für die nächsten vier Jahre von jährlich 2,5 Milliarden Euro vor.
Quelle: Deutscher Pflegerat http://www.deutscher-pflegerat.de
Link zur Presseerklärung http://www.deutscher-pflegerat.de/presse/pressemitteilungen/Presse-Deutscher-Pflegerat_Die-professionell-Pflegenden-sind-keine-Verhandlungsmasse.pdf