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04.09.2015
Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) verteilt zurzeit etwa 14.200 Fragebögen an ambulante Dienste und Sozialstationen, um für das Pflegethermometer 2016 konkrete Aussagen zu der Personal- und Finanzierungssituation, zu den Rahmenbedingungen und dem Leistungsspektrum in der ambulanten Pflege zu ermöglichen. Dies ist die bislang größte bundesweite Befragung zu diesem Thema. Prof. Michael Isfort, der Leiter der Studie, wies im Interview mit dem Portal Station24 darauf hin, dass der Konkurrenzdruck um Personal zwischen den Krankenhäusern und der ambulanten Pflege zugenommen hat. Von den ambulanten Diensten würden viele Leistungen erbracht, die eigentlich nur unzureichend finanziert sind. Die nachhaltige Sicherung der häuslichen Pflege sei wegen des demographischen Wandels in der Gesellschaft von großer Bedeutung. Bei hinreichender Datenbasis kann nun das Pflegethermometer zum Instrument werden, um der Politik gegenüber den notwenigen Druck zu erzeugen. Bis Mitte Oktober werden nun die Daten erhoben, und Anfang 2016 will das dip die detaillierten Ergebnisse auf seiner Website allen Interessierten zugänglich machen
Zur Presseerklärung des dip: http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/pressemitteilungen/PT-2016-EG17.08..pdf