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09.10.2017
In einem Positionspapier forderte der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest eine tarifvertragliche Vergütung für Pflegende in der Langzeitpflege. Die Entlohnung soll das Niveau des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst nicht unterschreiten. Die Höhe der Löhne spiele eine bedeutende Rolle im Wettbewerb um Pflegefachpersonen. Nicht tarifgebundene Pflegeunternehmen können derzeit niedrigere Vergütungen für ihre Leistungen mit den Kostenträgern vereinbaren als tarifgebundene Unternehmer. Daher reichen die Vergütungen nicht aus, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tarifgleich zu entlohnen. Dies ist faktisch ein Wettbewerbsnachteil auf dem Arbeitsmarkt, der auch zu Lasten der Qualität der pflegerischen Versorgung geht. Ein flächendeckend einheitlich hohes Lohnniveau hingegen würde weg von dem bisherigen Preiswettbewerb hin zu einem Qualitätswettbewerb der Pflegeleistungen führen. Martin Dichter, Vorstandsvorsitzender des DBfK Nordwest, fordert, dass sich Anerkennung und Wertschätzung der Pflegenden in einer angemessenen Entlohnung und gesundheitserhaltenden Arbeitsbedingungen ausdrücken. Sein Fazit: „Damit sich schnell etwas ändert sind Politik und Arbeitgeber aufgefordert Hand in Hand zu arbeiten statt sich nur wie bisher mit warmen Worten rauszureden“.
Quelle: DBfK, www.dbfk.de
Kompletter Text des Positionspapiers: https://www.dbfk.de/media/docs/regionalverbaende/rvnw/pdf/2017-10-06-Positionspapier-Tarifvertrag-Langzeitpflege.pdf